Karneval in Leverkusen

Schull- un Veedelszöch

Die Geschichte
Die Veedelszöch sind historisch auf die mittelalterlichen Gesellenbanden, die ihren mühseligen Alltag aufs Korn nahmen, zurückzuführen. Die Erhaltung und Erneuerung dieses ursprünglichen Volkskarnevals schrieb sich der Ende des Jahres 1932 gegründete "Bürgerausschuss" auf die Fahnen. Vier Freunde waren in jener Zeit die Initiatoren: Dr. Otto Brügelmann, Dr. Joseph Klersch, Thomas Liessem und Carl Schreiber.
Am Fastelovends-Sundaach, dem 26.02.1933 zog der erste "Zog" vom deutschen Ring durch die Stadt zum Domhotel, wo ein Preisgericht auf die Gruppen wartete. Seit 1952 ziehen die Schullzöch erstmals gemeinsam mit den Veedelszöch durch die Straßen Kölns.
Jedes Jahr zieht dieses Ereignis rund 250.000 Jecke in seinen Bann. Längst finden sich neben "Veedelsvereinen" und Schulle auch Stammtische, Sportvereine und große Familien in diesem bunten durch viel Einfallsreichtum und Witz geprägten Umzug. Der Zug wird vornehmlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert. Die unzähligen Helfer verrichten ihre Arbeit -auch ausserhalb der Session - "ehrenamtlich".

Ist der ursprüngliche Straßenkarneval. Schulgruppen und Veedelsvereine ziehen in jedem Jahr am Sonntag durch die Innenstadt, und oft ein zweites Mal am Dienstagszug. Im Schullzoch steht der Preisträger vorab fest. Besonderes Engagement wird mit dem "Kamellebüggel" ausgezeichnet. Stolz wird der Preis von der Gruppe am Sonntag durch die Straßen getragen. Unterstützt werden die Schulgruppen durch den Förderverein "Kölnisches Brauchtum e.V.".